Videohinweis: Erinnerung an eine Landschaft – Für Manuela
Holzhausen, Leipzig, 21.04.2021 – Der Film „Erinnerung an eine Landschaft – Für Manuela“ ist eine schmerzhafte Doku über das Verschwinden von Dörfern im Leipziger Süden für den Braunkohletagebau.
Einer dieser Orte war das Dorf Magdeborn – an seiner Stelle befinden sich heute Teile des Markkleeberger und Störmthaler Sees.
Länge: 83 Minuten. Entstanden im DEFA Studio für Dokumentarfilme. Anlaufdatum: 3. Februar 1984.
Kurzinhalt laut DEFA-Stiftung: „Der Film von Kurt Tetzlaff ist ein Gleichnis auf den Verlust von Heimat, auf die Zerstörung der Natur im Namen des industriellen Fortschritts.“ Dörfer, die der Braunkohleförderung im Weg stehen, würden abgerissen; Menschen gegen ihren Willen umgesiedelt.
Tetzlaff verfolge in diesem Film über mehrere Jahre die Schicksale einiger Dorfbewohner südlich von Leipzig. DEFA: „Er zeigt den schmerzlichen Abschied der Menschen, von den ihnen vertrauten Orten, die aufhören werden zu existieren. Das Fällen der alten Eiche wird zur Metapher für die Zerstörung ihrer Wurzeln.“