Holzhausen, Leipzig: Ralf Klein über mögliche unterirdische Gänge am Zuckelhausener Ring
Holzhausen, Leipzig, 05.08.2021 – Mögliche unterirdische Gänge am Zuckelhausener Ring. Aus uralter Zeit, als Menschen sich bei drohendem Ungemach von ihren Höfen in die Kirche zurückziehen mussten. Diese Geschichte hat mich Mitte Juli aufmerksam werden lassen und wieder einmal mit Herrn Klein zusammen gebracht.
Der heute 85-jährige hat mir schon in früheren Jahren viel über Holzhausen erzählt. Von der einstmals regen Sportvereinstätigkeit an der Rietzschke über die ehemals bis zu neun Kneipen im Dorf bis hin zum Niedergang von Mifeu und Sprio.
Am 30. Juli konnte ich ihn wieder einmal sprechen und diesmal eben zu diesen unterirdischen Gängen befragen. Oder genauer: Ich habe das Mikrofon eingeschaltet und ihn einfach reden lassen.
Herausgekommen sind elf Minuten hochinteressantes Audiomaterial zur Holzhausener Ortsgeschichte, das ich hier in beinah ungekürzter Form online stellen durfte.
Herr Klein spricht über unterirdische Gänge am Zuckelhausener Ring, dass er sie als Kind selber erkundet hat, wo sie verliefen, die Eingänge waren und wozu sie gedient haben könnten.
Hinweis: Aufgrund der C-Situation haben wir beim Gespräch im Garten gesessen und ordentlich Abstand gehalten. Studioqualität ist daher von diesem Audio nicht zu erwarten.
Aber es ging um den Fakt, diesen sonst kaum irgendwo zu findenden Strang Holzhausener Ortsgeschichte überhaupt erst einmal zu dokumentieren.
Dies gilt auch für die historische Korrektheit aller seiner Angaben. Im Nachgang wird es sicher noch die eine oder andere neue Einordnung geben. Dessen ist sich auch Herr Klein bewusst. Sein Anliegen war, diese Geschichte nicht dem Vergessen zu überlassen. Dafür hat er sich zur Verfügung gestellt. Dafür gilt ihm höchster Dank.
Anmerkung: Um Lost-Place-Tourismus nicht übermäßig zu fördern, wird in diesem Artikel auf explizites Bildmaterial weitgehend verzichtet. Hinweise und Anmerkungen können aber gern über die Kommentarfunktion eingegeben werden.
Ebenso respektieren wir den Wunsch von Herrn Klein, für diesen Beitrag nicht in einem Foto auftauchen zu müssen.