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Holzhausen, Leipzig

48 Cent: enviaM-Strompreise steigen ab 2023

Holzhausen, Leipzig, 15.11.2022 – Pressemitteilung enviaM vom 7. November 2022. Quelle: enviaM-Gruppe.

enviaM-Strompreise steigen ab 1. Januar 2023

enviaM passt die Verbrauchspreise für Privat- und Gewerbekunden in der Grundversorgung und daran angelehnten Sonderverträgen um 20,28 Cent je Kilowattstunde brutto an.

enviaM-Kunden zahlen ab 1. Januar 2023 damit 48,06 Cent je kWh brutto. Die Verbrauchspreise für Wärmespeicherkunden steigen um 11,36 Cent je kWh brutto und für Wärmepumpenkunden um 13,16 Cent je kWh brutto. Die Grundpreise bleiben unverändert.

Die neuen Preise gelten für rund 600.000 Privat- und Gewerbekunden im Netzgebiet von Mitnetz Strom in Teilen der Bundesländer Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.

Steigende Beschaffungskosten, höhere Netzentgelte und veränderte Umlagen sind der Grund für den Anstieg der Strompreise. Darüber hinaus versorgt enviaM zunehmend mehr Kunden in der Grundversorgung.

Diese kamen im Jahresverlauf entweder durch eigene oder durch Kündigung ihrer Versorger zu enviaM. Die zusätzlich benötigten Strommengen beschafft enviaM zu den aktuell sehr hohen Marktpreisen.

„Noch vor einem Jahr hat man im Alltag wenig über ein so selbstverständliches Produkt wie Strom nachgedacht. Heute haben viele Verbraucher Sorgen mit Blick auf die nächste Rechnung. Die Aussetzung der EEG-Umlage ab 1. Juli 2022 konnte im zweiten Halbjahr das Strompreisniveau etwas absenken. Die aktuellen, immer weiter steigenden Marktpreise haben diesen Vorteil jedoch schlichtweg aufgefressen.“

Dr. Andreas Auerbach, enviaM, Vorstand, Vertrieb

Darüber hinaus seien viele Haushalte mit gestiegenen Heizkosten belastet, so Auerbach weiter. Man erwarte, dass die angekündigte Strompreisbremse hilfreich gegensteuert. Diese wolle sein Unternehmen, sobald gesetzlich verabschiedet, vollumfänglich weitergeben. Er appelliert an die Politik: „Steuern und Abgaben müssen sinken.“

Auch nach der Aussetzung der EEG-Umlage machen Steuern, Abgaben und Umlagen rund ein Viertel am Strompreis für Privat- und Gewerbekunden aus.

enviaM fordert daher, den ermäßigten Umsatzsteuersatz von sieben Prozent auf den Strompreis anzuwenden, weitere Umlagen abzuschaffen und die Stromsteuer von aktuell 2,05 Cent je kWh netto auf das europäische Mindestmaß von 0,05 Cent je kWh netto abzusenken.

Das Unternehmen informiert alle betroffenen Privat- und Gewerbekunden in den kommenden Tagen schriftlich über die neuen Preise.

Ein enviaM-Privatkunde in der Grundversorgung mit einem Jahresverbrauch von 2.000 Kilowattstunden (= Durchschnittsverbrauch eines enviaM-Privatkunden) im Netzgebiet von MITNETZ STROM zahlt ab 2023 statt 701 Euro brutto künftig 1.106 Euro brutto.

Ein enviaM-Gewerbekunde in der Grundversorgung mit einem Jahresverbrauch von 6.000 Kilowattstunden (= Durchschnittsverbrauch eines enviaM-Gewerbekunden) im Netzgebiet von MITNETZ STROM zahlt ab 2023 statt 1.888 Euro brutto künftig 3.104 Euro brutto.

https://www.enviam-gruppe.de/presse/pressemitteilungen/2022/enviam-strompreise-steigen-ab-1.-januar-2023

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