Kommunalwahlkampf 2014, Holzhausen, Leipzig: Fragen an die Kandidaten
Um dem Wahlkampf für die Kommunalwahlen am 25. Mai in Holzhausen ein bisschen mehr Leben einzuhauchen hatten wir am 4. März aufgerufen, uns Fragen zu drängenden Problemen in der Rietzschkegemeinde zuzusenden. Wir hätten sie an die Kandidaten weitergeleitet und deren Antworten hier im Blog veröffentlicht.
Das Interesse an diesem Aufruf war relativ groß: 1462 Aufrufe für den Artikel. „Null“ jedoch lautete trotzdem die Zahl der daraufhin eingegangenen Fragen. Die Möglichkeiten des Online-Wahlkampfes scheinen auch 2014 nicht nur bei den Holzhausener Kandidaten noch nicht angekommen.
man darf nicht die zahl der aufrufe mit der zahl der leute verwechseln, die einen artikel gelesen haben. 1462 aufrufe sind maximal ca. 200 „echte menschen“, die sich einen beitrag angesehen haben (bei wordpress-blogs sind ca. 90% der zugriffe durch computer, die das web durchsuchen, um spam etc. zu platzieren und auf angreifbare schwachstellen hin zu testen – eingach mal schauen, woher die besucher kommen, meist sind mind. 50% und mehr englischsprachig oder russisch, was bei so einem blog ja irgendwie keinen sinn ergibt). von den echten besuchern sind dann sicherlich eine ganze reihe leute dabei, die nicht mal in holzhausen wohnen und daher auch keine verbindung zu den kandidaten haben.
bleiben noch die holzhausener besucher, dabei sind sicherlich viele, die sich nicht für die wahlen interessieren und die, die wirklich interesse haben, die stellen brennende fragen auch lieber bei den wahlveranstaltungen.
auch bei solchen veranstaltungen ist die zahl derer, die tatsächlich fragen stellen eher verschwindend gering. mich hätte daher bei diesen zugriffszahlen gewundert, wenn mehr als 1 oder 2 fragen zusammengekommen wären.
viele liebe grüße
torsten winkler
Stimmt, darüber wie man diese Zahl lesen will, könnte man sich trefflich streiten. Worin wir uns aber scheinbar einig sind: Das Interesse an den Kommunalwahlen in Holzhausen ist gering. Ist die Frage, ob das der Sinn der Sache ist.
Ich finde: wo man gerne über seine Ortsvorsteher meckert, da sollte auch das Interesse für deren Wahl vorhanden sein. Gemessen daran müsste in Holzhausen eigentlich das komplette Gegenteil von Desinteresse der Fall sein – auch im Vorfeld.
Viele Grüße,
Bernd Reiher