Dorfsplitter #8: Ortschaftsrat Holzhausen – Ende Juni kam die Niederschrift vom April
Am 29. Juni hat es der Holzhausener Ortschaftsrat geschafft, das Protokoll der Sitzung vom April zu veröffentlichen. Themen der bis dahin schon rund zehn Wochen zurückliegenden Versammlung waren unter anderem die Ärzteversorgung im Ort. Auch die Sache mit dem Holzhausener Internet-Auftritt sollte besprochen werden. Dieser Tagesordnungspunkt wurde aber gestrichen, da der Betreiber nicht erschienen war.
Das drohende Doktorproblem wurde unter Punkt vier „Auswertung Gespräch mit Vertreter Kassenärztliche Vereinigung“ behandelt. Zum letzten Stand der Dinge im April heißt es im Protokoll: „Laut der Darstellung von Herrn Gerlich von der Kassenärztlichen Vereinigung ist die ärztliche Versorgung in Holzhausen auch nach eventuellem Ausscheiden der ansässigen Ärzte gegeben. Es wurden als zumutbare Entfernung 10 km für Allgemeinärzte und 30 km für Fachärzte benannt. Beides wäre im gegebenen Fall noch nicht überschritten. Eine zufriedenstellende Situation wäre damit aber nicht gegeben. Daher wird ein regelmäßiger Kontakt mit der Kassenärztlichen Vereinigung bzw. mit Herrn Gerlich angestrebt.“
Sitzungspunkt fünf lautete im April: Antrag Vergabe von Brauchtumsmitteln. Dabei sei beschlossen worden jeweils 1200,00 Euro an den Heimatverein und die Freiwillige Feuerwehr zu überweisen.
Abteilung sechs der Frühlingssitzung hieß „Einwohnerfragestunde“. Dabei habe Frau Wagner sich nach der Bedeutung eines „PSP-Element“ hinsichtlich des Haushaltansatzes bezüglich des Ausbaus der S78 erkundigt. Ortsvorsteherin Grimm habe dazu erläutert, dass „es sich hierbei um die Haushaltstelle handelt“. Gleichzeitig habe sie darauf verwiesen, auf, dass der „Stadtrat zum Antrag V/A 235/11 einen einstimmigen Beschluss gefasst“ habe. Aufgehorcht: Dabei sei festgesetzt worden, dass „im Haushaltsjahr 2014 der Bau- und Finanzbeschluss für die Realisierung des Umbaus der Staatsstraße 78 in 2015/16 aufgenommen wird.“
Hinsichtlich des Tonabbaus habe es bei der April-Versammlung keine neuen Erkenntnisse gegeben. In Sachen Gedenkstein an die Völkerschlacht auf dem Colmberg wurde aber festgestellt, dass er und sein Umfeld stark pflegebedürftig seien sowie die Anfahrt ungenügend ausgewiesen sei. Daher solle beim Kulturamt angeregt werden, dies zu verbessern. Außerdem gab es die Idee, dass die Ortschaftsräte von Holzhausen und Liebertwolkwitz eine gemeinsame Sitzung für die Vorbereitung der 200-Jahr-Gedenkfeier der Völkerschlacht im Jahr 2013 durchzuführen.